Wladimir Putin Gesundheitszustand: Neue Gerüchte um Chemotherapie
Die Gerüchte um den Gesundheitszustand von Wladimir Putin reißen nicht ab. Ein geleaktes Dokument aus amerikanischen Geheimdienstkreisen, dessen Fotografie auch dem Tagesspiegel vorliegt, behauptet nun, Putin befinde sich in Chemotherapie. Ob diese Informationen stimmen, ist jedoch unklar. Bereits zuvor kursierten Spekulationen, befeuert durch Fotos, die den russischen Präsidenten vermeintlich aufgedunsen zeigten. Offiziell bestreitet der Kreml jegliche Erkrankung Putins, und auch Quellen aus russischen Sicherheitskreisen haben dies in der Vergangenheit bekräftigt.
Machtkampf im Kreml?
Das „Top Secret“-Dokument erwähnt nicht nur Putins angebliche Chemotherapie, sondern auch einen möglichen Machtkampf in der russischen Führung. Einem ukrainischen Parlamentsmitglied zufolge soll ein anonymer Informant, der Kremlbeamten nahesteht, von einem geplanten Plot gegen Putin berichtet haben. Genannt werden Nikolai Patruschew, Chef des Nationalen Sicherheitsrats, und Walerii Gerassimow, Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Gerassimow soll am 5. März, angeblich an einem von Putins Chemotherapie-Terminen, einen geplanten Truppenabzug aus Südrussland sabotieren wollen. Auffällig ist, dass auf der Website des Präsidentenbüros zwischen dem 3. und 6. März keine öffentlichen Termine verzeichnet sind, lediglich telefonische Gespräche.
Manipulation von Dokumenten?
Es ist wichtig zu beachten, dass die Glaubwürdigkeit geleakter Dokumente nicht immer garantiert ist. „Bellingcat“ hat bereits Fälle von Manipulationen aufgedeckt. Daher sollte die Information über Putins angebliche Chemotherapie mit Vorsicht betrachtet werden. Die fehlenden öffentlichen Termine belegen die Behauptung nicht.
Fazit:
Die Informationen über Putins Gesundheitszustand bleiben spekulativ. Während ein geleaktes Dokument von einer Chemotherapie spricht, fehlt es an eindeutigen Beweisen. Die Situation unterstreicht jedoch die anhaltende Unsicherheit um den russischen Präsidenten und die möglichen Auswirkungen auf den Krieg in der Ukraine und die politische Lage in Russland. Weitere Informationen und unabhängige Bestätigungen sind dringend notwendig.