Wetter Hagel: Deutschland unter Unwetterwarnung
Nach einem frühlingshaften Hochsommertag am 1. Mai steht Deutschland vor einer drastischen Wetterwende. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Unwettern mit Hagel, Orkanböen und sogar Tornadogefahr. Diese Warnung betrifft insbesondere die nördliche Mitte Deutschlands, von Nordrhein-Westfalen über Südniedersachsen bis nach Sachsen und Brandenburg. Das Wochenende bringt weitere Gefahren mit sich, besonders in der Landesmitte und an den Küsten.
Superzellen und ihre Folgen
Die Hauptgefahr geht von Superzellen aus – besonders intensiven Gewitterzellen mit rotierenden Aufwinden. Diese können extreme Wetterereignisse verursachen: Starkregen mit über 20 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Hagelkörner bis zu 3 Zentimetern Durchmesser und Sturmböen bis zu 120 km/h. Die Wahrscheinlichkeit für Tornados ist zwar gering, aber nicht ausgeschlossen. Auch am Samstag besteht weiter Unwettergefahr mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, zusätzlich drohen stürmische Böen an Nord- und Ostsee.
Vorsichtsmaßnahmen bei Unwetter
Wer in den betroffenen Regionen wohnt oder unterwegs ist, sollte die Wetter-Apps und Warnmeldungen genau beobachten. Besondere Vorsicht ist in offenen Bereichen und beim Camping geboten. Lose Gegenstände im Garten sollten gesichert werden. Bei Annäherung von Gewitterzellen sollten Sie umgehend Schutz in festen Gebäuden suchen.
Temperatursturz nach den Unwettern
Nach dem Unwetter-Chaos folgt ein drastischer Temperatursturz. Eine Polarfront bringt eine deutliche Abkühlung mit sich, und es kann sogar wieder zu Frost kommen. Die Temperaturen sinken vielerorts auf 10 bis 12 Grad, in einigen Regionen sogar unter 10 Grad. Dieser extreme Wetterumschwung von Hochsommer zu Spätwinter innerhalb weniger Tage ist außergewöhnlich.
Bleiben Sie informiert!
Die Wetterlage ist dynamisch. Informieren Sie sich regelmäßig über die aktuellen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und passen Sie Ihre Aktivitäten den Wetterbedingungen an. Ihre Sicherheit steht an erster Stelle!